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”Ruby Eyes” 06
 

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Die Reise verlief gut und Auron hielt seine Augen und Ohren weit offen. Er fühlte hin und wieder nach, ob er doch etwas von der Elfe im Inneren des Wagen fühlen konnte, und bekam hin und wieder ein ungutes Gefühl. Das geschah immer, wenn Wianna einen Ausraster im Inneren des Wagens bekam. Wie konnte man es nur wagen, sie so zu demütigen, mit Zaubern zu belegen und hier einzusperren ... verkauft !!! Daß sie keiner hören konnte, war wohl gut, denn sie nahm kein Blatt vor den Mund und schwor immer und immer wieder Rache. Sie musste nur rauskommen, danach würde alles sterben, was sich in ihrer Nähe befand. Im Geiste malte sie sich aus, wie die Menschen sterben würden, und das in jedem kleinsten Detail. Genau in dem Moment schauderte Auron und blickte vor sich auf den Wagen. "Oh Mann, die brütet sicher was aus." wispernd, schnaufte er im nächsten Moment, weil sie die Festung erreicht hatten und auf den Hof fuhren.

Dort erwarteten sie schon Tark und Onderon, da sie schon seit einiger Entfernung von den Überwachungszaubern entdeckt worden waren, die seit dem Überfall auf Mordred auch um ihre Burg installiert waren. Wie der Folterer es erhofft und erwartet hatte, war der Wagen noch nicht geöffnet und alle Zauber intakt - Tark war zwar kein Magier, doch er hatte ein gewisses Gespür und außerdem würde die Sklavin dann bestimmt nicht noch immer unhörbar im Wagen sein. Erik stieg sofort ab, grüßte und kam zu ihnen, kniete vor Tark und gab ihm die Papiere, ehe er wieder aufstand und sich neben ihn stellte, damit Auron seine Herren begrüßen konnte.

Auron kniete ebenso und zollte so seinen neuen Herren Respekt. Onderon nickte und lächelte stolz. "So, dann wollen wir das Geheimnis mal lüften, oder hast du schon eine Ahnung ... Auron ?" Der Elf nickte und erwiderte ein ehrliches "Ich denke, ich weiß es, meine Instinkte sagen es mir." Es wäre das erste Mal, daß er bewusst eine Frau seiner Gattung zu Gesicht bekam - er hatte sie aber oft gefühlt, und genau so fühlte es sich jetzt an.

Die ehrliche Antwort ließ Tark stolz auflächeln und er legte kurz die Hand auf die Schulter des Dunkelelfen, ehe er ihm bedeutete, aufzustehen und sich neben Onderon zu stellen. Daß der junge Dunkelelf trotz seines Wissens nicht den Versuch unternommen hatte, die Gefangene zu befreien, zeigte ihm, daß sie sich wirklich auf seine Treue verlassen konnten und so winkte Tark ihrem Hausmagier und den Wachen, die er für seine Folterkammer abgerichtet hatte, damit sie den Wagen öffnen und ihre Gefangene herausbringen konnten.

Auron war doch ein wenig angespannt, aber er ließ es sich nicht anmerken, als sich die Tür öffnete und die Männer sofort zupackten, um Wianna daran zu hindern, sofort herauszuspringen, weil sie auf Onderon und Tark losgehen wollte. Sie war nicht sonderlich groß, besaß aber einiges an Kraft und vor allem ein loses Mundwerk, welches ihr aber nichts nützte, da der Schweigezauber auf ihr lag. Aber man sah an ihren Lippen, daß sie brüllte und fluchte, und als sich ihr Blick zu Auron wendete, wurde sie noch zorniger und versuchte, sich erneut loszureißen. Sie fühlte ihren Artgenossen und daß er ihr nicht half, sondern diesen Menschen treu war, ließ sie vor Wut fast bersten.

Doch die Wachen Tarks hielten sie erfahren fest, während der Folterer nach einem kurzen Blick zu seinem Gefährten auf sie zuging und sie in ausreichender Entfernung musterte. Dann schmunzelte er hart und seine Hand schnellte schlangengleich vor, so daß der scharfe Fingernagel seines rechten Zeigefingers sich in einen Nervenpunkt an ihrer Schläfe bohrte und so dafür sorgte, daß sie in den Armen der Wachen zusammensackte, doch noch immer wach war. "Ein wunderschönes Exemplar, mein Grausamer - die Investition hat sich wirklich gelohnt und ich freue mich schon darauf, mit ihr zu arbeiten. Und natürlich, sie ihrem eigentlichen Zweck zuzuführen."

Wovon Auron aber nichts wusste, er stand nur da und starrte auf die hilflose Elfe. In ihm war der Drang, ihr zu helfen, aber er kämpfte ihn nieder und gehorchte den Männern, denen er die Treue geschworen hatte. "Verzeiht ... Herr." Auron sprach Onderon leise an und der ahnte, was der Elf fragen wollte. "Wir töten sie nicht, sie wird eine Aufgabe erfüllen und danach werden wir sie gegen Lösegeld wieder freilassen."

Die guten Ohren Tarks hatten die leise Frage jedoch gehört, so wie er wußte, daß auch die Elfin es gehört hatte. Und das sorgte dafür, daß ein hartes, grausames und sichtbar genießendes Lächeln auf den Lippen des Folterers erwachte, ehe er sich wieder umdrehte und zu seinem Gefährten zurückging. "Ich denke, wir sollten sie in meine Kammer bringen, damit ich sie vorbereiten und du Auron und Erik ihre Aufgaben erklären kannst. Gehen wir, mein Grausamer ?"

"Sehr gern." Mehr sagte Onderon nicht und eine der Wachen hob die Elfe hoch und brachte sie in die Folterkammer von Tark, um sie dort auf die Liege zu legen. Onderon setzte sich in seinen gewohnten Sessel und beobachtete von dort aus das Tun seines Gefährten. Er sah die Vorfreude Tarks in dessen Augen glitzern und lächelte hart, als er ihn beobachtete, wie er ein wenig um die neutralisierte Elfe herumschlich.

Währenddessen waren Erik und auch Auron gefolgt, während die beiden Wachen sich außen vor die Türe der Folterkammer stellten und die Arme verschränkten. Der einäugige Folterer genoß den Anblick der hilflosen, sichtbar vor Wut fast geifernden Elfe sehr - doch dann wandte er sich an Auron und winkte ihn zu sich, um nun mit ihm zu sprechen. "Wie du dir sicherlich dachtest, war dieser Auftrag ein Test für deine Loyalität, junger Elf - und du hast ihn perfekt absolviert. Deshalb erhältst du von meinem Gefährten ein besonderes Geschenk: Diese Elfe wird dir einen Sohn schenken, damit deine Talente weitergegeben werden können. Ist dir bewußt, was dieses Geschenk bedeutet ?"

Auron war im ersten Moment einfach nur sprachlos und starrte durch die Makse auf die Elfin. Aber dann nahm er Maske und Mundschutz ab und kniete vor Tark. "Natürlich ist es mir bewusst ... ich weiß gar nicht, was ich sagen soll." Seinen Blick hielt er gesenkt, denn er wusste nicht, ob er Tark jetzt ansehen konnte. Innerlich war ein Gefühl, das ihn vor Glück fast weinen ließ, und seine Augen flackerten ein wenig. "Ich gab auch Tark diese Möglichkeit, und es festigte das Band zwischen uns ... auch Erik wurde es angeboten, jedoch fühlte er sich noch nicht bereit, er ist ja auch noch sehr jung." warf Onderon ein und blickte zu Tark, dem man ein wenig ansah, wie stolz er auf seinen eigenen Nachkommen war.

Das war er wirklich, denn Roc hatte sich zu seinen vollsten Wünschen entwickelt. Erik hingegen senkte für einen Moment den Blick, da er sich etwas dafür schämte, das mehr als nur großzügige Angebot nicht angenommen zu haben. Tark hingegen legte den Finger unter das Kinn des schlankeren Dunkelelfen und hob es an, so daß dieser ihn anblicken mußte. "Du mußt nichts sagen, Auron - ich sehe dir an, daß du es möchtest. Und hab keine Sorge ... wenn ich mit ihr fertig bin, wird sie es dir gerne gestatten, daß du sie schwängerst; der Magier wird dafür sorgen, daß es schon beim ersten Mal klappt."

"Ich danke euch, Herr ... es bedeutet mir alles." Das tat es, und Aron hörte schon an dem Atem der Frau, daß sie vor Wut barst. Sie konnte sich nicht bewegen, aber ihr Atem ging schnell und stoßweise, und ihre roten Augen brannten vor Wut. Ihr ganzer Körper versuchte, sich gegen die Lähmung und die Zauber zu wehren, aber es war ihr nicht möglich.

Doch ihre vergeblichen Versuche ließen Tark kalt schmunzeln, während er zu dem Wasserbecken ging, die Ärmel hochkrempelte und die Hände wusch, ehe er sich an dem Handtuch abtrocknete, das Erik ihm schon bereithielt. Die Augen des jungen Mannes schimmerten erwartungsvoll, auch wenn er sich seine Vorfreude sonst nicht anmerken ließ - er diente Tark gerne hier in der Folterkammer und hoffte, daß auch Auron diese Vorliebe zu teilen lernte. Der Folterer indes kam noch einmal zu seinem Gefährten und küßte ihn kurz, ehe er ihm Wein in einen Kelch schenkte, ihm diesen reichte und dann an den Tisch mit seinen perfekt gepflegten Werkzeugen ging. "Ich denke, du hast schon von der Zucht der Folterer gehört, Sklavin ... so wie wir von den exquisiten Foltermethoden deines Volkes. Ich besitze zu meiner großen Freude einige Bücher eurer Kunst und fand sie sehr inspirierend, auch wenn sie die Kunst meiner Rasse nicht erreicht. Ich freue mich schon, ein wenig an dir üben zu können, Sklavin - auch wenn es nicht zuviel sein kann, da du deine Aufgabe noch vollbringen mußt. Mein Gefährte möchte unseren neuen Diener für seine Treue belohnen - und ich stimme ihm zu, da es nicht nur Auron einen langgehegten Wunsch erfüllt, sondern uns einen weiteren, treuen Diener beschert. Sicherlich schmälert es deinen Wiederverkaufswert ein wenig - doch das ist es wert."

Die Folterer waren auch unter den dunklen Elfen wohlbekannt, und die Frauen der Zucht hatten den Respekt der elfischen Frauen, da sie jeden Mann zerfleischten, der es wagte, sich zu nähern. Und doch haftete ein Makel an ihnen, denn jeder Mann, der sie besiegte, durfte sie bespringen. Bei ihnen war es anders, sie wählten den Passenden und der Mann musste lange werben. Und jetzt war sie gezwungen, sich von diesem Nichts, das da stand und den Menschen diente, schwängern zu lassen. Trotzdem mischten sich jetzt Hass und Furcht in den Augen von Wianna, denn sie fürchtete die Folter.

Eine Furcht, die mehr als nur berechtigt war - denn gerade der Widerstand der Elfin gefiel Tark ausnehmend gut. "Egal, wie sehr du dich wehren wirst, meine Hübsche ... du wirst deine Aufgabe ohne Widerstand erfüllen und Auron einen Sohn schenken. Ich sehe an deinen Augen, daß du ihn für zu jung und wertlos hältst - doch sowohl mein Gefährte wie auch ich denken anders, und du wirst deine Stärken mit denen Aurons verbinden und ihm einen starken Sohn schenken. Und du wirst das Kind austragen, ohne ihm zu schaden ... denn ich denke, du möchtest sicherlich wieder zu deinem Volk zurück, nicht wahr ? Und das, ohne ein Krüppel zu sein, denn um ein Kind austragen zu können, brauchst du weder eine Zunge, noch Augen, noch Arme oder Beine oder ein schönes Gesicht."

Sofort weiterten sich die Augen von Wianna und man sah, daß sie nichts mehr fürchtete, als verkrüppelt zu werden. Denn würde es passieren, würde man sie vielleicht für kleines Gold freikaufen, aber sie würde ihre Stellung verlieren und wahrscheinlich dürfte sich wohl jeder mindere Mann mit ihr vereinen. "Könnt ihr sie sprechen lassen, Herr ?" Auron fragte leise, denn er würde gern hören, was sie davon hielt, und nicht nur die Reaktionen sehen.

"Nun - es wäre wirklich interessant, Auron." Tark überlegte einen Moment und schließlich nickte er, nachdem auch Onderon ihm zugenickt hatte, trat zu der hilflosen Elfin und berührte schnell hintereinander mit den langen Nägeln gewisse Nervenpunkte, so daß sie zwar sprechen konnte, aber noch immer unfähig war, ihren Körper zu bewegen. "Nun, Sklavin ... du hast es Auron zu verdanken, daß ich dich reden lasse, also zolle ihm ein wenig mehr Respekt. Ich persönlich mag es lieber, wenn die Weiber keine Zunge mehr haben, um zu sprechen."

Wianna schnaubte im ersten Moment nur, und zischte ein leises "Es ist bekannt, daß ihr Folterer keine Frauen mögt." Ihre Augen blickten im nächsten Moment zu Auron und ihr Blick brannte sich in den Jüngling. "Du hast echt Nerven ... Kind." Aron blieb ungerührt und sprach leise. "Ich tue alles, um zu überleben, so wurde es uns doch beigerbracht ... He ..." Beinahe hätte er ein Herrin angefügt, doch er schluckte es gleich wieder.

Das bemerkte auch Tark und er lächelte dem jungen Dunkelelfen stolz zu, ehe er wieder ernst wurde und der Elfin mit dem Rücken seiner Hand ins Gesicht schlug. "Zeig ein wenig mehr Respekt, Sklavin - Auron mag zwar jung sein, doch er steht im Rang weit über dir und jede Respektlosigkeit gegenüber ihm oder uns als deinen neuen Herren wird dich etwas kosten. Deine Stimme, deine Zunge, deine Augen oder deine Arme und Beine ... und glaub mir, ich beherrsche es vollkommen, sie dir zu nehmen, ohne das Kind zu gefährden."

"Das weiß ich auch, Folterer." zischte die Elfe und versuchte, ihre Zunge in Zaum zu halten ... sie hatte wirklich keine Lust, irgendein Körperteil zu verlieren. "Und ich zeige schon Respekt, würde ich es nicht tun, wäre ich nicht so umgänglich." Auron nickte, denn allein ihre Zurückhaltung beim Vokabular war ungewohnt.

"Nun - du magst das vielleicht umgänglich nennen, doch es genügt noch nicht. Wir sind deine Herren und auch Auron ist es ab jetzt für dich. Das einzige Zugeständnis, das wir dir geben, ist, daß nur Auron die Felle mit dir teilt. Wie oft er es tun will, überlassen wir ihm, doch du wirst nach dem ersten Mal ein Kind empfangen, dafür sorgt unser Magier. Und auch wenn es mir selbst widerstrebt, so ist es leichter für alle, wenn du uns deinen Gehorsam schwörst und uns gehorsam bist, ohne daß ich meine Kunst anwenden muß." Man hörte, daß Tark sich erhoffte, daß die Elfin widersprach - denn es juckte ihn in den Fingern, ihr auf seine Art Gehorsam einzuflößen.

Wianna wusste, daß Tark ernst machte und war auch nicht so dumm, es darauf ankommen zu lassen. Und so verwehrte sie ihm die Freude und gab nach. "Also gut, ich werde gehorchen ... Herr." Natürlich widerstrebte es ihr zutiefst, man sah es in ihren Augen, aber sie ergab sich dem lieber, als daß sie sich foltern ließ. "Im Grunde sollte ich seine Kaltschnäuzigkeit bewundern."

"Das solltest du wirklich, Sklavin - er hat sich für die besseren Herren entschieden, denn hier kann er seine Fähigkeiten für etwas sinnvolles einsetzen und stärker werden, ohne daß er seine Zeit damit vergeuden muß, dauernd gegen ältere Dunkelelfen zu kämpfen, damit er einmal eine von euch besteigen kann. Widerlich." Man hörte und sah, daß Tark enttäuscht war, daß die Elfin so schnell nachgab - doch er war noch immer mißtrauisch und zog eine seiner handlangen Nadeln aus dem Unterarmschoner, drehte die Dunkelelfin einfach auf den Bauch und fühlte kurz nach den richtigen Einstichstellen, ehe er die Nadel einführte und ihr mit kalter Stimme den Befehl gab, weder Onderon noch Tark, Erik oder Auron oder dem Ungeborenen Schaden zufügen zu können. Zusätzlich dazu implantierte er den Befehl, daß sie nicht fliehen konnte - und daß sie sich auch nicht gegen irgendeinen Bewohner dieser Burg wehren konnte, egal wie niedrig dessen Rang sein sollte. Erst dann zog er die Nadel wieder heraus und säuberte sie mit einem Lappen, den er von der Seite nahm, steckte sie wieder ein und kehrte zu seinem Gefährten zurück, um sich auf die Lehne des Stuhls zu setzen. "Hast du noch etwas hinzuzufügen, mein Grausamer ?"

"Nein, außer, daß ich Auron viel Spaß wünsche." Onderon grinste und zog Tark kurz zu sich, um ihn leidenschaftlich zu küssen, während der Magier dafür sorgte, daß Wianna sofort den Samen aufnehmen und schwanger werden würde. Es war leichter als erwartet, was wohl daran lag, daß in der Elfe viel Magie steckte. "Sie ist soweit, Herr." Seine Aufgabe war getan und er durfte den Raum wieder verlassen.

Tark nickte nur und winkte den Magier raus, ehe er sich wieder seinem Gefährten widmete und ihn ebenso leidenschaftlich küßte, wie dieser ihn zuvor. Erik hingegen verschränkte die Arme und ließ sein Gesicht zu einer kalten, steinernen Maske erstarren ... in ihm kochte ein Gefühl, das er nur als Eifersucht beschreiben konnte, doch das so stark, daß es ihn innerlich fast zerfraß. Als Auron sich ausog und ohne Scheu zu der Elfin ging, um sie umzudrehen und sich mit ihr zu vereinen, war der Anblick fast zuviel für ihn - doch der Smaragdäugige zwang sich, so gleichgültig wie seine Herren zu sein und zuzusehen, und wenn es nur deshalb war, um die Scham und Demütigung der Elfin mitzuerleben.

Trotzdem reagierte sie auf die raue Zuwendung Aurons und stöhnte laut auf, als er in sie drang. Für Auron war es einerseits berauschend, anderseits gewann er eine Erkenntnis, doch das versickerte im Moment in seiner Lust und er stieß kraftvoll in die feuchte Hitze der Elfin. Onderon hatte Tark auf seinen Schoß gezogen, fütterte ihn mit etwas Fleisch und lächelte hart, als er hin und wieder zu den beiden Elfen blickte. Auron nahm Wianna hart und leidenschaftlich, und biss auch kräftiger zu. Es lag in der Natur der Elfen und half zusätzlich, die Lust so zu verstärken, daß ein Eisprung zustande kam.

Der Folterer genoß es, daß sein Gefährte ihn verwöhnte und beobachtete, wie die Elfin trotz ihrer Abneigung von ihrem Körper beherrscht wurde ... doch sein erfahrener Blick sah sofort die brennende Eifersucht seines Zöglings, sowie den Grund, der dies hervorbrachte. Und so neigte er sich ein wenig näher zu Onderon, genoß dessen Nähe und lächelte, als die Elfin knurrte, da sie sich nicht rühren konnte. "Wie ich es mir dachte, mein Grausamer ... Erik empfindet starke Gefühle für den jungen Elfen, siehst du, wie eifersüchtig er ist ? Wenn er nicht so loyal wäre und wüßte, daß es dazu dient, daß Auron einen Sohn bekommt, würde er sie zerfleischen."

"Ja, ich sehe es." wisperten Onderon und grinste sacht. "Ich bin gespannt, wie Auron reagieren wird ... aber das sehen wir dann schon." Es verlief eigentlich so, wie sie es sich erwünscht hatten, die Bindung zwischen Erik und Auron sollte tief gehen und bisher war es wirklich gut gelaufen. Das hier jetzt würde Erik die Augen öffnen und die Gefühle, die er verbarg, freilegen. Währenddessen kam der Akt der Zeugung langsam zu seinem Höhepunkt und Auron stieß ein letztes Mal hart in Wianna, bevor er kam, verhielt und leise knurrte. Sie knurrte ebenfalls einen Moment und atmete schwer. Es war wirklich demütigend, daß sie sich nicht bewegen konnte.

Doch das war sehr wohl beabsichtigt gewesen, da es nicht darum ging, daß sie den Akt bestimmen konnte, sondern Auron. Erst jetzt stand Tark auf und nickte zur zu Erik, der mit vor Haß finsteren Augen auf die Elfin blickte, sich aber dann doch abwandte und einen Lappen von der Seite nahm, ihn näßte und damit zu Auron kam, damit dieser sich den gröbsten Schmutz abwischen konnte, während der Folterer wieder zu der Elfin ging. "Nun ... bisher hast du dich kooperativ verhalten, Sklavin, deshalb darfst du nun in deine Zelle. Doch ich wünsche, daß du sie sauberhältst - ich habe kein Verlangen danach, die Kräfte des Heilers an dich zu verschwenden, weil du oder dein Kind krank werdet."

Wianna zischte leise. "Wir sind ein sauberes Volk, selbst die Niederen stinken nicht ... im Gegensatz zu euch Menschen." Das ließ sie nun doch nicht auf sich sitzen und Auron zuckte kurz, weil er in Gedanken war, als Tark der Elfe für die Spitzzüngigkeit zur Strafe ins Gesicht schlug. Aber dann wusch er sich rasch weiter ab und schlüpfte in Hose und Hemd. Im Zimmer wollte er sich dann richtig waschen, denn er sah, daß Erik kein Wort mit ihm sprechen würde, wenn er es nicht vorher getan hatte.

Das stimmte auch und der junge Mann wartete mit verschränkten Armen am Ausgang auf weitere Befehle seiner Herren. Tark hingegen verengte kurz die Augen, ehe er leise zu der Elfin wisperte. "Die meisten Menschen passen auch auf deine Beschreibung, Sklavin - doch hier in der Burg herrscht Sauberkeit, darauf achte ich mit Adleraugen. Ich würde an deiner Stelle auf das achten, das deine spitze Zunge keift ... so du sie noch hast, um damit dein Gift zu versprühen. Ich verstehe mich sehr auf die Art, wie meine Zucht ihre Weibchen dazu bringt, gehorsam zu sein ... und selbst ihr Elfinnen mit eurer Überheblichkeit dürftet schon davon gehört haben." Dann grub er seine Krallen absichtlich fest in die entsprechenden Nervenpunkte, die es ihr ermöglichten, sich wieder zu bewegen, ehe er einen Schritt zurücktrat und mit einem grausamen Lächeln darauf wartete, daß sie die Grenzen der ihr implantierten Sperren testete.

Das tat sie im Moment nicht, sie erhob sich geschmeidig von der Folterliege und musste erstmal ihre Knochen strecken, da sie schon zwei Tage in dieser Kutsche festgesessen hatte und sich nun nicht hatte bewegen können. Aber dann fauchte sie eine der Wachen an, die sie ergreifen und in ihre Zelle bringen wollten, und zuckte zusammen, da ein brennender Schmerz durch ihren Körper rauschte. "Verdammt !"

"Ja, das bist du, Sklavin - dazu verdammt, einem jeden hier zu gehorchen. Denk daran, daß ich dir Sperren setzte ... und ich setzte sie so, daß sie sehr wirksam sind, Sklavin. Und nun gehorche und geh, deine Anwesenheit ist hier nicht mehr erwünscht !" Tark hatte diese Reaktion schon erwartet - und die Sperren absichtlich so gesetzt, daß sie besonders schmerzhaft waren. Die Wache nickte nur und packte die Elfin, zerrte sie nach draußen und zwei Zellen weiter, ehe er sie reinstieß und die Zelle wieder hinter ihr schloß. Der Folterer war ihnen gefolgt und lächelte nur hart, schickte seine beiden Wachen dann zu ihrer verdienten Mittagspause und entließ auch Erik und Auron mit einem kurzen Nicken, ehe er wieder in seine Folterkammer und damit zu Onderon zurückkehrte.

Nachdem sie entlassen wurden, ging Auron zusammen mit Erik zum Zimmer ... beide schwiegen und so verschwand der Elf sofort in dem Badezimmer, um sich gründlich zu waschen.

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