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”Des Widerspenstigen Zähmung” 01
 

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Seit einigen Tagen hatten die Wachen auf den Zinnen von Mordreds Burg nicht viel zu tun. Eigentlich war es schon seit einigen Wochen so, nur Heute tat sich scheinbar etwas. Weiter weg war eine kleine Staubwolke zu sehen und die Wachen spannten sich an, als sie den Reiter erblickten, der den einzigen Weg hinaufgeritten kam. Wie es aussah, war der Reiter ganz allein und er sah wie ein Bote aus. "Was willst du, Mann ?!" rief die Wache hinab, als der Reiter vor dem Tor stoppte, und wartete auf auf eine Antwort.

"Ich bin hier, um meinen Herrn bei deinem Herrn anzukündigen. Sag dem Herrn Mordred, daß der Sklavenhändler Adarel Morgen früh hierherkommen wird und mit ihm Geschäfte machen möchte." Die Stimme des Boten zeigte nur zu gut, daß er eine lange Strecke geritten war und auch, daß er sich beeilt hatte, damit er früh genug an der Burg Mordreds ankam. Dies war auch mehr als nur nötig – so oft Adarel auch mit dem Halbtroll Geschäfte machte, wer mit soviel Wachen wie er unterwegs war, meldete sich lieber an, ehe er als Gegner verdächtigt wurde.

"Warte einen Moment, wir sagen unserem Herrn Bescheid." rief die Wache herab und sagte einem Boten Bescheid, der sogleich zu Modred eilte. Endlich war wieder etwas zu tun, es wurde fast schon langweilig und die Laune ihres Herrn war sehr tief gesunken. Nicht nur, daß eines seiner Vögelchen entflohen war, Nein, er musste auch noch seinen zukünftigen Enkel an die Assasinen hergeben. Obwohl er genau wusste, daß dies eine Ehre war, war er trotz allem seit einigen Wochen mehr als nur grimmig. Als der Bote auf das Zimmer Mordreds zukam, hörte er schon das übliche Spiel der Laute und den Gesang der Zwillinge, die ihren Herrn so friedlich stimmten. Allerdings wirkte es nicht mehr so wie früher, es war eher langweilig und so brüllte der Halbtroll ungehalten, als der Bote klopfte. "Was, verdammt !" So trat der Hausbote mit klopfendem Herzen ein und verneigte sich sofort. "Ein Bote von Herrn Adarel ist gekommen, sein Herr wird Morgen mit Ware zum Handeln eintreffen." Das ließ Mordred aufmerken und er lächelte hart. "Gerade zur rechten Zeit, sag den Wachen, der Bote darf rein und sich ausruhen." Mehr sagte der Halbtroll nicht, packte Aleen und zog ihn grob zu sich, damit er ihn befriedigte. "Und du spielst, Eelan !" befahl er dem Bruder, der nur nickte und anfing, ein Lied auf der Laute anzuschlagen. Derweil hatte sich der Hausbote schon zurückgezogen, damit der Reiter endlich seine wohlverdiente Pause und etwas Schlaf erhielt.

Als nach einigen Minuten des Wartens endlich die Tore geöffnet wurden, atmete der Bote des anreisenden Sklavenhändlers erleichtert auf und ritt hinein, nickte den Wachen freundlich zu und saß ab, um dem schon wartenden Stalljungen das Pferd zu überlassen. Der Hausbote führte ihn dann auch sofort zu dem Zimmer in den Dienstbotentrakten, in denen die Boten übernachten durften, brachte ihm noch etwas zu essen und ließ ihn dann allein, damit er sich ausruhen konnte. Der Bote seufzte erleichtert beim Anblick des Bettes auf und setzte sich, aß ein wenig und legte sich dann hin, da er mehr als nur müde war.

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Am nächsten Tag kündeten schon die lauten Rufe der Wachen und Wagenlenker die Ankunft des Sklavenhändlers an. Adarel selbst saß in seinem Privatwagen und lächelte zufrieden, denn er rechnete mit einem sehr guten Geschäft. Nicht umsonst hatte ihn Onderon zu Mordred geschickt – der ältere Halbtroll schien Interesse an einem neuen Elfensklaven zu haben und gerade davon hatte Adarel diesmal mehr als genug gefangen. Sie würden nicht mehr lange brauchen – und er war gespannt, wie Mordred reagieren würde und wieviel Gold er an ihm verdienen konnte. Doch dann wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als eine der Wachen an die Türe des Wagens klopfte ... sie kamen bald an und der ältere Blonde nickte, stand auf und zog sich seine besten Sachen an, um einen guten Eindruck zu hinterlassen.

Auch der Burgherr hatte bessere Kleidung angezogen und erwartete seinen Gast mit einer gewissen Freude. Vielleicht hatte Adarel ja etwas Schönes - ein neues Vögelchen oder etwas Anderes, was seinen Geschmack war. So gern er die Elfenzwillinge auch hatte, sie waren schon zu lange bei ihm und ihre Anwesenheit langweilte ihn langsam aber sicher. Als die Rufe der Karawanenwache erklangen, lächelte er und blickte kurz zu Eelan und Aleen, die ihren schönsten Schmuck angelegt hatten und neben seinem mit Fell bedecktem Stuhl saßen. Draußen waren die Tore zu hören, das Klappern von Hufen und das Knarren der schweren Wagen, in denen die Sklaven waren. Mordred überlegte nicht lange, packte die Ketten der Zwillinge und ging hinaus, um den Händler zu begrüßen.

Im Hof stieg Adarel gerade aus und lachte auf, als er seinen langjährigen Handelspartner herauskommen sah. "Mordred ! Wie schön, dich wiederzusehen, es ist schon viel zu lange her, daß wir handeln konnten. Wie geht es dir ?" Er ging zu dem wesentlich größeren Halbtroll und nahm dessen Hand in die Seinen, schüttelte sie freudig und musterte kurz die beiden Zwillinge, die respektvoll hinter Mordred kauerten.

Mordred ließ sein Gegenüber machen und zog nur langsam seine Hand aus dessen, um ihm kurz auf die Schulter zu klopfen. "Es ist eine wilkommene Abwechlung, dich zu sehen. Ich hoffe, du hast schöne Sklaven dabei, ich brauche mal wieder etwas Neues und Frischeres." Er blickte beim Sprechen kurz zu den Zwillingen und sie neigten demütig ihre Köpfe.

Dies entging dem blonden Sklavenhändler nicht und er hob kurz eine Braue – doch dann lachte er wieder und nickte bejahend. "Aber natürlich habe ich wieder wunderschöne Perlen für dich, Mordred ... eine ganze Ladung der schönsten Elfen, ich komme geradewegs von einem Raubzug. Sie sind noch völlig unberührt und formbar – ideal, um sie zu Juwelen auszubilden. Möchtest du einen Blick auf sie werfen, mein Freund ? Du weißt doch, daß ich nur erstklassige Ware habe ..."

"Natürlich, du weisst doch, wie neugierig ich bin und gerade Elfen haben es mir angetan, wie du weisst. Zeig mir deine Perlen." Adarel hatte ihn bisher noch nie enttäuscht und so war Mordred sicher, daß etwas Schönes und Frisches dabei war. Die Zwillinge waren zwar auch Elfen, von ihm gefangen und geformt - doch er hatte sie voneinander abhängig gemacht, sie brauchten sich wie die Luft zum Atmen. Als die neuen Elfen aus dem Wagen geholt wurden, konnte man sehen, daß sie noch ungezähmt waren, einige sehr, sehr jung, einige schon ein wenig älter und alle waren männlich. Mordred roch allerdings noch etwas anderes, er hatte es schon einmal gerochen und blickte zu einem kleineren Wagen, der komplett verrammelt war ... nur eine kleine Öffnung war zu sehen, die warscheinlich als Luftloch diente. "Was hast du dort drin ?"

Zuerst war der blonde Sklavenhändler zu verblüfft, um zu antworten – doch dann erinnerte er sich, daß Mordred ein Halbtroll war und diesen speziellen Sklaven sicherlich riechen konnte. Schweren Herzens seufzte Adarel und blickte wieder zu dem über einen Kopf größeren Halbtroll auf. "Das ist mein bester Sklave, mein wertvolles Juwel. Du hast sicherlich schon von ihm gehört: Es ist mein Schneewolf, Ukan. Ich habe ihn schon, seit er ein kleines Kind war und er ist perfekt ausgebildet ... aber einen jeden Frühherbst kommt er in seine Hitze und ich muß ihn einsperren, wenn ich nicht will, daß er beschädigt wird. Normalerweise bleibe ich solange in meinem Schloß, bis seine Hitze abgeklungen ist, doch dieses Jahr ging es einfach nicht. Deshalb muß er in diesem Karren bleiben und nur ich darf zu ihm, es wäre einfach zu gefährlich." Während er sprach, war Adarel stehengeblieben – er zögerte sichtlich, mit Mordred näher zu dem Wagen zu gehen, denn sein wertvollster Sklave lag ihm sehr am Herzen.

Daß es solch ein Wesen war, hatte Mordred gerochen und lächelte nun sacht. "Zeig ihn mir, du weisst, daß ich zahlen kann." Er wollte diesen seltenen Schneewolf sehen. Vor vielen Jahren hatte er einmal Einige gesehen, doch es war ihm nicht gelungen, einen von ihnen zu fangen. Eine Ablehnung würde er nicht dulden, gerade daß dieses Wesen in die Hitze kam, machte es so interessant für ihn.

Genau das hatte Adarel befürchtet – und er wußte, daß er keine andere Wahl hatte. Doch als sein Blick wieder auf die hinter Mordred kauernden Zwillinge fiel, wurde sein Blick nachdenklich und schließlich huschte ein berechnendes Lächeln über seine Züge. "Nun – du weißt, wie wertvoll Ukan ist ... er ist der einzige, je gefangene Schneewolf, der noch lebt. Aber mit den Jahren wurde es immer schwieriger, ihn in seiner Hitze zu beschützen, es ist einfach viel zu kostspielig. Ich mache dir einen Vorschlag, mein Freund: Du gibst mir deine Zwillinge und deine berühmten Rubine und bekommst dafür meinen Schneewolf. Wenn du einen meiner Elfen willst, ist das ein anderes Geschäft, doch dies ist ein einmaliges Angebot und nur für dich, Mordred, da ich weiß, daß du mächtig genug bist, um ihn bei dir halten zu können." Der blonde Sklavenhändler wußte, daß der Preis hoch war, doch er war sich nicht zu schade zu schmeicheln und wußte auch, daß der Schneewolf den Preis definitiv wert war.

Der Preis war wirklich sehr hoch, aber er war es definitiv wert. Mordred blickte wieder zu den Zwillingen und dachte nach. Sie waren schon sehr lange bei ihm, er hatte sie als junge Männer gefangen, für Elfen fast noch im kindlichen Alter ... und er hatte sie gebrochen und geformt. Vielleicht ein wenig zu sehr. "Lass ihn mich erst sehen, dann gebe ich dir eine Antwort."

Leise schmunzelnd, schüttelte Adarel nur den Kopf ... er hatte schon geahnt, daß es darauf hinauslaufen würde und nickte, ehe er den beiden Wachen - die mit von Heilern behandelten Masken über Mund und Nase darüber wachten, daß sich Niemand dem Wagen näherte - winkte. Diese hatten alles gehört und sahen sich kurz unschlüssig an ... doch dann gehorchten sie und sperrten die schweren Schlösser auf, öffneten die Wagentüre und traten zur Seite. Im Inneren des Wagens hob Ukan langsam seinen Kopf und öffnete die völlig blauen Augen ... das schon fast schmerzende Verlangen und die Leere in sich, da ihm sein Herr die Erfüllung seiner Bedürfnisse verweigerte, fraßen ihn fast auf und er wimmerte leise, als die Türe sich öffnete und der Geruch der Männer so deutlich und herrlich frisch in das Innere geweht wurde. Fast augenblicklich richteten seine schlanken Ohren sich auf und Ukan öffnete ein wenig die Lippen, richtete sich noch mehr auf und sog den herrlichen Geruch tief in sein Inneres, um ihn noch ein wenig mehr auszukosten, während sein mit weichen, langen Haaren bepelzter Schweif sich ebenso aufrichtete.

Dann trat Mordred an die offene Tür und atmete tief ein. Er wusste, daß diese Wesen schön waren, aber dieser hier war unglaublich. Der Geruch, den er absonderte, sorgte dafür, daß er seine gesamte Beherschung brauchte, um nicht sofort in den Wagen zu gehen, und Ukan zu nehmen. "Ich kaufe ihn, die Zwillinge gehören dir, ebenso die zwei Rubine." Er überlegte nicht länger, der Schneewolf war es wert.

Und eben dieser Schneewolf erschauerte sichtlich, als er mit seiner gerade jetzt besonders empfindsamen Nase den Geruch des Mannes einatmete, der den Eingang des Wagens verdunkelte. Zuerst noch zögernd, stand Ukan auf und kam näher, schnupperte und wimmerte laut auf, als er zu dem Mann ging, der noch um fast einen Kopf größer war als er. Dieser Mann roch so herrlich nach Potenz und purer Männlichkeit ... er sprach die ureigensten Instinkte des Schneewolfs an und entfachte seine Hitze noch mehr, so daß sein Verlangen schließlich über die Angst vor dem offensichtlichen Halbtroll siegte und ihn zu ihm kommen ließ. Erneut leise und bittend wimmernd, schmiegte Ukan sich an ihn und begann, ihn zu streicheln, leckte sacht über den Hals des Mannes und gab schließlich einen Laut von sich, der wie ein leises, sehnsüchtiges Bitten klang und ebenso eindeutig wie sein heißer Leib von seinem Verlangen kündete.

Das ganze Verhalten Ukans sagte, daß er genommen werden wollte und Mordred fiel es auch sichtlich schwer, dem Wunsch nicht nachzukommen. Aber er zog das Fellbündel an sich und nahm es einfach auf die Arme, um es ins Haus zu tragen. "Du bist in mein Haus eingeladen, Adarel, ich werde, wenn ich fertig bin, zu dir kommen. Meine Diener werden dich beköstigen." Mit den Worten ging er hinein, er musste den jungen Schneewolf erstmal in ein Zimmer bringen.

Hinter ihm erklang nur noch das Lachen Adarels, der ihnen amüsiert hinterherblickte. Dann rief er seine Wachen und ließ die beiden Elfenzwillinge in einen freien Wagen sperren, instruierte die Wachen und ging dann mit den Dienern Mordreds mit, um sich im Schloß ein wenig von der Reise zu erholen. Währenddessen erschauerte Ukan wieder und schmiegte sich so nahe es ihm möglich war an den heißen, starken Körper des Mannes heran, der ihn so offensichtlich mühelos trug. In ihm kämpften zwei völlig gegensätzliche Instinkte: Einerseits wollte er nichts mehr, als sein brennendes Verlangen durch ihn stillen zu lassen, doch andererseits schrien alle seine Instinkte, daß dieser Mann ihn verletzen oder sogar töten konnte. Und so reagierte der Körper des jungen Schneewolfs in der einzigen Weise, die ihm blieb: Obwohl er noch immer über den Körper Mordreds streichelte, an ihm schnupperte und leicht über dessen Hals knabberte, klemmte er instinktiv seinen langen Schweif zwischen die Beine, so daß seine Angst sich deutlich zeigte.

Das bemerkte Mordred nur an einer feinen Note im Geruch des Weißfells, er roch die Angst und wisperte ein ungewohnt sanftes "Ich tu dir nicht weh.". Es war nicht mehr weit und so dauerte es nur wenige Momente, und der Halbtroll stieß eine Tür erst auf und dann wieder zu. Dann legte er Ukan auf ein Fellbett und setzte sich zu ihm. Bevor er etwas tat, wollte er mit dem Fellchen reden, er hoffte, daß Ukan sich noch etwas beherschen konnte. "Du gehörst jetzt mir und ich werde dir geben, wonach es dir verlangt. Weisst du, was passiert, wenn ich es tue ?"

Erneut leise wimmernd, schüttelte der Jüngere nur den Kopf und richtete sich auf, krabbelte zu Mordred auf den Schoß und schmuste ängstlich mit der Wange über dessen Hals. "Nein, Herr ... ich weiß nur, daß ich euch brauche, es brennt so sehr, daß ich ... bitte, Herr, bitte ..." Zum ersten Mal, seit er sich erinnern konnte, durfte Ukan während seiner Hitze bei einem Mann sein und seine Fähigkeit, klar zu denken, schwand immer deutlicher, je länger er den herrlich männlichen Geruch seines neuen Herrn einatmete.

So schwer es Mordred auch fiel, er musste das Fellchen erstmal ein wenig von sich schieben. Er tat es und hielt ihn etwas fester an den Oberarmen, jedoch tat er ihm nicht weh. "Wenn ich dich jetzt nehme, dann wirst du schwanger und du wirst mir einen Sohn schenken.. Verstehst du was ich meine ?" Ob er es verstand, war nicht sicher, der junge Schneewolf war so in der Hitze, daß er kaum noch denken konnte.

Es dauerte auch eine Weile, bis Ukan sich soweit beruhigte, daß er wieder klarer wurde. Er erinnerte sich nur dunkel an seine Kindheit, da er schon mit acht Jahren gefangengenommen worden war ... doch an die sanfte, dunkle Stimme seines Vaters, der ihm die Hitze erklärte, konnte er sich undeutlich erinnern und so nickte er langsam, als er mit den schlanken Händen über die starken Arme streichelte, die ihn so behutsam hielten. "Ja, Herr ... ich erinnere mich. Es ist verschwommen, doch ich kann mich daran erinnern, wie mir mein Vater erklärte, was passiert, wenn ich ... wenn ich in die Hitze komme. Der Herr Adarel ließ mich immer einsperren, wenn die Zeit kam – damit nichts passiert. Seit ihr nun mein neuer Herr ? Ihr wollt ein Kind ?" Ukan konnte nicht verhindern, daß er vor Hoffnung fast strahlte – gerade jetzt war dieser Instinkt in ihm fast überwältigend, und da er es bisher niemals ausleben konnte, wünschte er es sich wie nichts sonst.

Daß Ukan so hoffnungsvoll war, wunderte Mordred ein wenig, aber nicht sehr lange. "Ja, ich habe dich gekauft, ich bin jetzt dein Herr und ich will ein Kind. Es wird dir auch gelohnt werden, wenn das Kind geboren ist, lasse ich dich frei. Es sei denn, du willst hierbleiben." Sein Angebot war einmalig, dieses Wesen sprach etwas in ihm an und daß Ukan sich ihm freiwllig hingab, war für ihn sehr wundersam, aber es war wohl auch etwas, das man auf die Hitze schieben konnte.

"Frei ?" Der schlankere Weißbefellte war einen Moment völlig sprachlos und erstarrte. Freiheit ... dies war etwas, an das er schon lange nicht mehr geglaubt hatte und er schluckte, ehe er den Blick senkte und erneut die breite Brust vor sich berührte. Ukan merkte schon gar nicht mehr, daß er darauf achtete, ihn nicht mit seinen gekürzten Krallen zu verletzen ... er wußte nur, daß das, was ihm dieser Mann anbot, mehr war, als er jemals erwarten durfte. "Ich weiß nicht mehr genau, was Freiheit ist, es ist schon so lange her, Herr. Aber ... es brennt, Herr, ich brauche euch. Und ich schenke euch gerne ein Junges, nur tut mir bitte nicht weh ... bitte, Herr. Bitte ?" Man sah Ukan an, wie verwirrt er war – und wie sein Denken langsam wieder versiegte und seine Hitze hervortrat, die Instinkte stärker wurden und ein weiteres Mal Angst und Lust in ihm kämpften.

Das war auch mehr als sichtbar. Ukan warf sich an Mordred heran und doch klemmte er den weich befellten Schweif so eng zwischen seine Beine, daß man nur mit Mühe etwas tun konnte. "Ich werde dir nicht wehtun." wisperte der Halbtroll fast schon sanft und kam ein wenig über Ukan, um ihn auf das Fell zu legen. Bevor er weiterging, entfernte er aber den Schmuck, der im Übermaß an dem Körper des Schneewolfes hing. Es war kein Wunder, daß er diesen Preis hatte zahlen müssen, wenn man den Berg an Schmuck sah, der sich anhäufte.

Allein schon diese sanften Berührungen sorgten dafür, daß der junge Weißbefellte leise aufkeuchte und für einen Moment die Augen schloß. Er hatte Mühe, ruhig zu bleiben und schließlich hielt er es nicht mehr aus, richtete sich auf und ließ ein weiteres Mal seine Hände und auch Lippen und Zunge über die wenige Haut streichen, die Mordred nicht mit Kleidung bedeckt hatte. Eigentlich war Ukan anerzogen worden, still zu sein und auf die Wünsche des Mannes einzugehen, der sich an ihm vergnügte – doch diesmal waren seine Instinkte viel zu stark und Ukan konnte nicht still bleiben, er mußte ihn berühren und wimmerte leise, da die Kleidung Mordreds im Weg war.

Aber nicht lange, da Mordred den Jüngeren erneut sacht von sich schob und selber aufstand, um sich rasch zu entkleiden. Selbst dabei hatte er keine Ruhe und er schob das Fellchen immer wieder zurück aufs Bett. Daß er so gewollt wurde war ungewohnt, aber mehr als angenehm. Es wurde auch höchste Zeit, daß Ukan seine Lust stillen konnte, danach hatte er gut zehn Jahre seine Ruhe vor der Hitze, jedenfalls wenn er bei ihm blieb. Mordred hatte sich endlich ausgezogen und packte das zappelnde Fellchen, damit er den Rest des Schmucks entfernen konnte.

Doch das war gar nicht so leicht – trotzdem, daß Ukan für seine Rasse sehr schlank war, besaßen seine Muskeln mehr Kraft als die eines Menschen und er versuchte immer wieder, an Mordred heranzukommen. Erst, als dieser ihn schließlich nicht mehr auf das Bett drückte, sondern packte und an sich zog, wurde Ukan ruhiger und schnurrte leise, schmiegte sich noch näher und schloß vor Wonne seine Augen. Seine Hände blieben dennoch nicht still und erkundeten schon fast fiebrig die harte, narbenbedeckte Haut des Halbtrolls ... erst, als Ukan mit der Linken an die nun beträchtlich anwachsende Männlichkeit Mordreds kam, wurde seine Aufmerksamkeit abgelenkt und ein sehnsüchtiger Laut löste sich von seinen Lippen, ehe er den lockerer werdenden Griff um sich sprengte und sich herabneigte, um seinen neuen Herrn mit der Zunge und den Lippen zu verwöhnen.

Und er sorgte so dafür, daß Mordred kurz aufkeuchte. Ukan war wirklich einzigartig und heiß bis zum geht nicht mehr. Unter dem Lecken und Verwöhnen schwoll die Männlichkeit des Halbtrolls rasch zu voller Stärke an und er zog den Weißhaarigen hoch, um ihn wieder hinzulegen, damit er über ihn kommen konnte. Auch hier bemerkte er, wie unruhig Ukan war und er küsste ihn erstmal, um ihm ein wenig des Feuers zu nehmen. Beim Kuss fühlte er plötzlich die klammernden Beine des Schneewolfes und etwas Weiches zwischen dessen Beinen. Ukan klemmte noch immer den Schweif so ein, daß ein Besteigen von vorne unmöglich war.

Etwas, das der hitzige, junge Schneewolf nur unterbewußt bemerkte. Alleine schon die Tatsache, daß sein Herr ihn küßte, war ungewohnt für Ukan ... bisher hatten die Kunden seines vorigen Herrn dies vermieden, da sie das weiche, hauchzarte Gesichtsfell des Schneewolfs nicht mochten. Auch das Gewicht Mordreds sprach die ureigensten Instinkte Ukans an ... denn der Halbtroll war nicht so fett wie die Kunden, die er bisher gehabt hatte, sondern glich in seinem Körperbau den Männern seines Volkes. Doch trotzdem war etwas nicht richtig und Ukan wimmerte wieder leise, ehe er seinen Griff um Mordred löste, ihn leicht von sich drückte und sich unter ihm auf den Bauch drehte, um ihm seinen Körper anzubieten.

Damit eilte er Mordred voraus, genau das hatte er auch tun wollen, aber es war nun umso besser. Mordred kam wieder über den willigen Leib, schlang einen Arm um den Körper, mit dem anderen stützte er sich ab und biss dem Schneewolf fester in den Nacken. Er bemerkte, wie der Körper gleich weich wurde und auch der Schweif machte Platz. Wohlwollend knurrend, schob der Halbtroll seine Hüfte etwas vor und er fühlte sofort, in welchen der beiden Eingänge er eindringen musste. Er wählte den, der direkt hinter den Hoden lag, denn dort war ein feuchtes, schleimiges Sekret, das ein Eindringen sehr erleichterte. Ohne zu zögern, schob er seine Erregung in den willigen Leib und fühlte kurz den Widerstand eines Jungfernhäutchens, das er aber ohne viel Mühe durchbrach, um tiefer zu dringen.

Leise aufschreiend, erschauerte Ukan fühlbar und krallte sich in die Felle, auf denen sie lagen ... doch es war eindeutig nicht aus Schmerz, sondern weil das Gefühl einfach überwältigend war. Er wurde so weich wie Butter und keuchte leise, als Mordred weiter in ihn kam und ihn so wundervoll ausfüllte – auch wenn der Halbtroll etwas größer war als die Männer seines Volkes, Ukan war so heiß, daß es nichts ausmachte, sondern im Gegenteil noch die Gefühle verstärkte, die nun erwachten. Doch auch wenn es wichtig war, daß Mordred so langsam in ihn drang, es war Ukan nicht genug – dunkel aufschnurrend, hob er seine Hüften an, kam ihm entgegen und stöhnte auf, als der Halbtroll nun mit einem Mal völlig in ihn eindrang. Ihn so tief in sich zu fühlen, löste eine wahre Kettenreaktion aus, die Ukan heiser wimmern ließ ... seine Hormone flossen über und sorgten dafür, daß er noch feuchter wurde, während sein Körper empfängnisbereit wurde und die Pheromone, die er absonderte, noch verstärkte.

Und das in einer Menge, die selbst Mordred nicht erwartet hatte. Den Biss in den Nacken behielt er bei und er fing langsam an, in den heißen Leib zu stoßen. Das Gefühl war überwältigend, der Halbtroll hatte es damals, als er seinen Sohn und Tochter zeugte, nicht einmal gefühlt. Die Elfe war nicht so willig gewesen wie der Schneewolf. Bei Ukan dachte er sogar daran, ihn zu erregen, und so packte er dessen Männlichkeit und lockte ihm noch mehr Wille heraus.

Sobald der Größere die Männlichkeit Ukans berührte, löste sich ein heiserer Schrei aus dessen Kehle und er krallte sich zitternd in die Felle, auf denen er lag. Der schlanke Weißbefellte war so erregt, daß er meinte, vergehen zu müssen – seine Männlichkeit war bis zum Bersten verhärtet und sein Inneres brannte, es war so heiß und viel, daß er nun bei einem jeden Stoß oder wenn Mordred ihn erregte, leise aufschrie. Hinzu kam noch der Biß in seinem Nacken ... Ukan wußte es nicht, doch auch das förderte seine Lust, so daß er sich noch ein wenig in den Biß drängte und leise, bettelnde Laute von sich gab, die langsam ungeduldiger wurden.

Das veranlasste Mordred dazu, fester zuzubeißen und auch seine Stöße wurden schneller und kraftvoller. Er würde sicher nicht lange brauchen, aber er hielt sich trotzdem etwas zurück, um Ukan nicht zu verletzen. Auch seine Hand blieb nicht untätig, er erregte den Jüngeren gekonnt weiter, wohlwissend, wie aufnahmefähig er dann wurde. Vielleicht schwängerte er ihn dann sofort, auch wenn er sich nicht nehmen ließ, dieses Wesen öfter zu nehmen, sicher war eben sicher.

"Ah !" Ukan schauerte spürbar, als er fühlen konnte, wie Mordred härter in ihn stieß ... doch der kräftige Biß in seinem Nacken sorgte dafür, daß er noch weicher wurde und nach einem kurzen Aufbäumen nachgab, ihm willig entgegenkam und immer wieder leise vor Lust aufschrie, wenn er besonders stark erregt wurde. All das war so viel, doch es war nicht genug ... irgend etwas fehlte und Ukan wimmerte wieder leise, nahm seinen Schweif noch mehr zur Seite, als Mordred sich aus ihm zurückzog und keuchte dunkel, als er ihn nun noch direkter fühlen konnte, als dieser wieder in ihn stieß.

Mordred reagierte darauf und löste seine Hand von der Erregung, um den Finger zwischen sich und den Jüngeren zu schieben, damit er den After und Schweifansatz des Weißhaarigen streicheln konnte. Kaum war das passiert, stöhnte er auf, weil sich der Körper Ukans anspannte. Er kam und Mordred löste den Biss, weil er selber bereit war, sich aufbäumte und laut brüllend in den heißen Leib verströmte.

Es war unglaublich für den jungen Schneewolf ... auch wenn er schon früher bei den Kunden seines ehemaligen Herrn gekommen war, so kam nichts an dieses wundervolle Gefühl der Wärme heran, das ihn ausfüllte und leise aufschluchzen ließ. Ukan kostete es aus, solange es ihm möglich war ... doch schon nach wenigen Minuten, in denen er das für ihn wundervolle Gewicht Mordreds auf sich auskostete, drehte er den Kopf, leckte sanft über den Hals des Größeren und schnurrte leise, während er sich innerlich wieder entspannte und sein Körper ein weiteres Mal bereit wurde. Ukan hoffte darauf, daß sein neuer Herr ihn noch einmal nahm ... er wollte - Nein, er brauchte es und wünschte es sich, und das sah man auch deutlich in seinen tiefblauen Augen und dem hoffnungsvollen Lächeln.

Eine Hoffnung, die erfüllt würde. Mordred erwiderte das Lächeln und Ukan konnte schnell fühlen, daß der Halbtroll wieder bereit war, damit er gleich weitermachen konnte. Diesmal biss er nicht zu, es war nicht nötig, weil Ukan seinen Schweif jetzt von alleine beiseite nahm. Sicher war aber, daß es nicht bei den beiden Malen bleiben würde, wie oft sie noch Sex hatten, bis der Schneewolf ruhiger wurde, das sollte sich noch zeigen.

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